Mittwoch, 2. November 2011

Sport frei!

Wer hätte das gedacht ... am wenigsten ich. Der Sportsgeist hat mich ergriffen.
Meine ganze Jugend und noch einige Zeit danach habe ich den Sport tabuisiert. Es gibt nämlich Dinge, die schließen sich gegenseitig aus. So sollte ein Blinder kein Auto fahren, und ein Bewegungslegastheniker (schreibt man das so?) kein Sport treiben - zur Sicherheit aller. Nun, Zeiten ändern sich. Ich badmintone (die Übersetzung dieses fürchterlichen Denglisch wäre Federball spielen).
Ich finde ja so einige Sportarten sehr interessant: Hockey, Badminton, Skaten, Tischtennis und Tanzen. So richtig im "professionell" habe ich jedoch keins ausgeübt. Alles nur auf der Hobby-Spaß-just-for-fun-Schiene.
Jeden Mittwoch wird nun die Sporthalle in Wismar unsicher gemacht. Denn die Studenten haben die großartige Möglichkeit in Wismar kostenlos am Hochschulsport teilzunehmen. Das Angebot ist überraschend vielfältig. Von Tauchen bis Capoeira findet sich etwas selbst für die größte Couchpotatoe.
Das anstrengende am Badminton ist die Lauferei (wobei Bewegung bei Sport wahrscheinlich eh unumgänglich ist) und die Ausfallschritte. Die haben es echt in sich. Das soll nicht nur zum Knackpo führen, vorab kommt der Muskelkater. Am nächsten Morgen wachst du mit ihm auf und ist für die kommenden drei Tage dein ständiger Begleiter.
Was mich aber trotz dieser Schinderei zum Sport treibt - ist das Gefühl danach. Hier ist nicht der Muskelkater gemeint, sondern der freie Geist. Sehr philosophisch das Ganze.
Auf die Schläger fertig los.

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